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Frühlingsfest mit Ostereiersuche

Eine lange Tafel mit vielen österlichen Leckereien lud die Familien zu einem fröhlichen Beisammensein und Kennenlernen ein.

Zum Einstieg wurde der Frühling mit einem fröhlichen Lied begrüßt. Voller Eifer wurden danach Osterkörbe gebastelt, denn der Osterhase hatte viele bunte Ostereier im Schulhof versteckt. Mit viel Freude und gegenseitiger Unterstützung wurden alle Eier gefunden und bestaunt.

Es war für alle ein schöner Frühlingsnachmittag!

Sandra Breser

Interdisziplinäre Frühberatungsstelle Hören und Kommunikation


In der Weihnachtsbäckerei

Der Teig wurde fleißig vorbereitet, geknetet, ausgestochen und mit fröhlichen Farben und viel Deko verziert – unsere Räume wurden zur Backstube. Während des Backens wurde sich ausgetauscht und so kamen hörende und gehörlose Eltern ins Gespräch. Die Backschritte wurden den Kindern und Eltern mit Fotos und auch in der Gebärdensprache visualisiert. Es duftete herrlich, die Plätzchen wurden bestaunt und die Kinder malten eine weihnachtliche Plätzchentüte. Wir sangen und gebärdeten mehrmals mit viel Freude „In der Weihnachtsbäckerei“ und hatten alle viel Spaß dabei!

Sandra Breser
Interdisziplinäre Frühberatungsstelle Hören und Kommunikation


Online-Fortbildung - Hörgeräte-Check und Neues zu Hörversorgungen für die Interdisziplinären Frühberatungsstellen Hören und Kommunikation

Es hat schon eine kleine Tradition, dass alle hörspezifischen Frühberatungsstellen in Hessen einmal im Jahr eine Fortbildung zu dem Thema „Hörgeräte-Check und Neues zur Hörversorgung“ von Werner Mörler, Akustiker aus Friedberg, angeboten bekommen. Schwerpunkt war, wie die Hörgeräte in der Frühfördersituation überprüft werden können, Vorstellung neuer Hörgerätesysteme und Trends in der Hörtechnik.

Sandra Breser
Interdisziplinäre Frühberatungsstelle Hören und Kommunikation


Hei hei hussassa, der Herbst ist da!

Genau so fing unser Herbstfest an. Alle sangen und gebärdeten das Lied „Der Herbst ist da!“
Am Freitag, den 3.11.2023 feierten die Kinder, ihre Eltern und die Frühförderinnen zusammen ein Herbstfest, um sich kennenzulernen, miteinander zu reden, zu spielen und zu essen.
Es war ein schöner Nachmittag.

Angelina Thiel
Interdisziplinäre Frühberatungsstelle Hören und Kommunikation


DGS-Café - rund um den Apfel

Das DGS-Café im Oktober stand ganz im Zeichen des Apfels. Zuerst gab es eine Runde Apfelkuchen zur Stärkung, denn wir hatten viel vor. Im Sitzkreis haben wir Äpfel genau unter die Lupe genommen: Farbe, Geschmack, Besonderheiten. Da gab es viel zu entdecken und dazu haben wir viele Gebärden gelernt.

Mit den Äpfeln haben wir dann Bilder gedruckt, so wurde der Apfel für zuhause festgehalten. Zum Abschluss haben wir dann noch ein Apfellied gesungen und gebärdet. Ein spannender Nachmittag, der damit endete, dass die Kinder stolz mit Ihren Apfelbildern nach Hause gefahren sind.


Vortrag zum Thema „Rund um gut beraten“ auf dem Friedberger CIC-Symposium

Auf dem CIC-Symposium hatten wir die Möglichkeit, unser vielfältiges Beratungsangebot vorzustellen. Aufgrund der geänderten Lebenssituation der Familien hat sich in den letzten Jahren der Schwerpunkt unserer Arbeit von der Förderung in Richtung Beratung entwickelt. Die Kinder kommen zum Teil sehr früh in die Krippe und somit verschiebt sich auch mehr und mehr das System Frühförderung von der Haus-Frühförderung in die Kindertageseinrichtungen, dadurch entsteht ein hoher Beratungsbedarf bei den Eltern als auch bei den Erzieher*innen. Dies und weitere Themen rund um unser Frühfördernagebot wurden von Barbara Ebert, Leiterin der Interdisziplinären Frühberatungsstelle Hören und Kommunikation in Friedberg und Sandra Breser, Leiterin der Interdisziplinären Frühberatungsstelle Hören und Kommunikation in Frankfurt, dargestellt.

Sandra Breser
Interdisziplinäre Frühberatungsstelle Hören und Kommunikation


DGS-Café - gemeinsam die Gebärdensprache lernen macht Spaß!


Jeden 4. Freitag im Monat findet unser DGS-Café statt.

In lockerer Atmosphäre wird die Gebärdensprache gelernt, gemeinsam üben macht allen viel Spaß! 

Wir bieten das DGS-Café immer zu einem bestimmten Thema an. Wir sind gestartet mit dem Thema Frühling und haben Blumentöpfe bepflanzt und verziert, beim nächsten Café haben wir Waffeln gebacken und bei den letzten beiden Cafés war das Motto der Sommer. Einmal bastelten wir eine Insel und es gab leckere Cocktails und beim letzten Mal haben wir lustige Eistüten gebastelt. Es gab natürlich für jeden Eis in der Waffel mit leckerem Topping. Zum Abschluss haben wir gemeinsam ein Sommerlied gesungen und gebärdet.

Das DGS-Café startet wieder nach den Sommerferien und wir freuen uns wieder auf Ihr Kommen und tolle Ideen, die wir mit Ihnen umsetzen wollen.


Sandra Breser
Interdisziplinäre Frühberatungsstelle Hören und Kommunikation


Waffeln  'ohne Worte'

Gemeinsam Waffeln backen und dabei nur die Gebärdensprache nutzen- Gruppenangebot der Frühberatungsstelle in der Kindertagesstätte
Wie ist es, ohne Lautsprache miteinander zu kommunizieren? Sich nur über 'Zeigen' verständlich zu machen?
Die Kindergartenkinder aus dem Freien Kindergarten e.V. in Rüsselsheim haben gemeinsam mit der Frühförderung und einer gehörlosen Mutter Waffeln „ohne Worte“ gebacken.
Zur Überraschung haben die Kinder und die Erzieher:innen uns in der Gebärdensprache begrüßt, was uns sehr gefreut hat! Zunächst haben die Kinder die Zutaten in der Gebärdensprache vorgestellt bekommen und dann ging es los. „Stimme aus“, nur über Zeigen, Gestik und mit den neu erlernten Gebärden wurden die Zutaten abgewogen, Eier aufgeschlagen und gerührt. Es war eine schöne Erfahrung zu sehen, wie die Kinder versuchten, mit der gehörlosen Mutter zu kommunizieren, aber auch untereinander über Zeigen, sich verständlich zu machen. Die Kinder hatten keine Sprachbarrieren und ließen sich voll darauf ein.
So war der Teig schnell zusammengerührt und es wurden leckere Waffeln gebacken. Es duftete im ganzen Kindergarten und die Kinder freuten sich auf ihre selbstgebackenen Waffeln. Wir hatten alle viel Spaß beim Backen!
Das war eine tolle Aktion!

Sandra Breser
Interdisziplinäre Frühberatungsstelle Hören und Kommunikation


Inhouse-Fortbildung „Was ist gute Unterstützung für Eltern?“
mit Prof. Dr. Stefan Doose


In dieser Fortbildung stand der Austausch zu der Frage, was gute Unterstützung für Eltern von Kindern mit Beeinträchtigung ausmacht, im Vordergrund.
Einleitend stellte uns Prof. Dr. Doose aktuelle Studien zur Situation von Eltern mit Kindern mit Beeinträchtigung mit ihren Unterstützungsbedarfen und Inklusionshürden vor. Basierend auf den Studienergebnissen und unseren Erfahrungen in der Frühförderarbeit haben wir einen Perspektivenwechsel vorgenommen und gemeinsam erarbeitet, welche Grundhaltungen und Vorgehensweisen hilfreich für die betroffenen Eltern sind. Dabei wurden verschiedene personen- und familienorientierte Sichtweisen und Methoden, z.B. aus dem Bereich der Persönlichen Zukunftsplanung und der Positiven Psychologie vorgestellt.
Anhand des Spiralmodells der Krisenverarbeitung von Erika Schuchardt haben wir exemplarisch anhand eines Fallbeispiels aus unserer Praxis erarbeitet, wo die Eltern gerade stehen, was sie brauchen bzw. gerade nicht gebrauchen können. Anschließend haben wir uns damit auseinandergesetzt, was wir für eine Rolle in diesem Prozess einnehmen. Wir haben in der Reflexion zu diesem exemplarischen Fall die „Klippen“ im Elternkontakt erkannt. Gemeinsam wurden Überlegungen und Möglichkeiten besprochen, welche Haltung wir in unserer Rolle einnehmen sollten, um die Eltern gut in ihrer momentanen Situation zu stützen. Es war für uns eine sehr spannende und gewinnbringende Fortbildung mit Prof. Dr. Doose mit einem guten Austausch.

Sandra Breser
Interdisziplinäre Frühberatungsstelle Hören und Kommunikation


Familienwochenende 2022 - Abenteuer auf dem Hohenloher Hof

Erfreulicherweise ist es uns in diesem Sommer gelungen unsere langjährige Tradition des Familienwochenendes nach pandemiebedingter Pause wieder aufleben zu lassen und so verbrachten wir mit 10 Familien und deren 17 Kindern im Altern von 8 Monaten bis 7 Jahren ein Wochenende auf dem Hohenloher Hof im Odenwald.

Für die inhaltliche Konzeption des Familienwochenendes war es für uns überaus hilfreich, dass wir finanziell durch die LEBERECHT-Stiftung unterstützt wurden. Somit konnten drei Familien die Teilnahme ermöglicht werden, für die die Finanzierung aus eigenen Mitteln nicht möglich gewesen wäre.

Besonders bereichert wurde das Wochenende durch die Teilnahme einer Familie, bei der der Vater selbst eine Hörschädigung hat und gebärdenkompetent ist. Bei gemeinsamen Unternehmungen, bei Spiel- und Bastelangeboten und bei gemütlichen Zusammenkünften am Abend, als die Kinder bereits schliefen, hatten die Eltern die Möglichkeit von seinen Erfahrungen und Erzählungen zu profitieren. Es war möglich ihm als „Experten in eigener Sache“ Fragen zum Thema Hörschädigung und seiner Kindheit zu stellen.

Die Familien hatten viel Spaß zusammen und es ergaben sich vielfältige Kontaktmöglichkeiten. Sowohl für die Kinder als auch für die Eltern war es schön zu sehen, dass es auch andere Kinder mit Hörschädigung gab ohne dass dieses Thema als belastend erlebt wurde. Es wurden viele Erfahrungen ausgetauscht und im gemeinsamen Spiel konnten die Familien eine unbeschwerte Zeit erleben.

Insgesamt war es ein sehr schönes Wochenende, es gab viel Spaß und Spiel, vielfältige Begegnungsmöglichkeiten auf allen Ebenen, leckeres Essen und die Freude andere Familien in einer ähnlichen Situation kennengelernt zu haben.

Ulrike Schaab
Interdisziplinäre Frühberatungsstelle Hören und Kommunikation


Wunderschöne Weihnachtskarten haben die Frühförderkinder gebastelt und verschickt.
Unsere Kooperationspartner*innen haben sich sehr darüber gefreut!


Sommerfest – gemeinsamer Start in die Sommerferien!

Unser diesjähriges Sommerfest fand am letzten Schultag statt, ein schöner Einstieg in die Sommerferien und in die Urlaubszeit! Bei schönem Wetter wurden auf dem Schulhof der SamS die Tische aufgestellt und sommerlich dekoriert, Girlanden aufgehängt, Spiele wurden vorbereitet und dann ging es los!

Die Familien brachten etwas für das Buffet mit, sodass wir ein buntes, vielfältiges Angebot hatten. Es begann ein buntes Treiben, zusammen Essen und Plaudern, sich Wiedersehen. Groß und Klein hatten großen Spaß beim „Bälle-Laufen“. Um es dem sommerlichen Temperaturen entsprechend zu gestalten, konnten die Kinder unterschiedliche Bälle aus dem Wasser fischen und mit großen und kleinen Löffeln die Bälle ins Ziel bringen. Eine weitere Attraktion war das Dosenwerfen. Die Kinder hatten soviel Spaß, dass sie immer weiter spielen wollten, sich selbst organisierten und die Dosen immer wieder mit voller Begeisterung aufstellten. Natürlich gab es nach den Spielen aus der Schatzkiste immer eine kleine Überraschung für die Kinder. Wer es etwas ruhiger mochte, konnte eine witzige Figur basteln oder ein Armband oder Kette mit bunten Perlen und den Namen einfädeln. Es wurde eifrig nach den Perlen mit den richtigen Buchstaben gesucht und sich gegenseitig dabei geholfen, so konnten alle ihren Namen „schreiben“.

Es war rundherum ein gelungenes Fest, die Eltern hatten eine schöne Auszeit und die Möglichkeiten, andere Eltern kennenzulernen oder wiederzusehen und sich auszutauschen. Einige konnten ihre gelernten Gebärden ausprobieren und kamen so in Kontakt mit gehörlosen Eltern. Es ist uns sehr wichtig ist, dass wir ein Miteinander finden und Feste und Treffen für alle barrierefrei sind, sich alle wohlfühlen und sich angesprochen fühlen.

Sandra Breser
Interdisziplinäre Frühberatungsstelle Hören und Kommunikation


Alles Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde – neues Gruppenangebot


Wir waren auf der Suche nach einem neuen Gruppenangebot, es sollte etwas Besonderes sein. So entwickelte sich die Idee, ein Angebot mit Tieren zu machen.
Den Kindern wollen wir etwas anbieten, was sie fördert und ihnen einen Zugang zu Tieren verschafft, der auf diese Weise im Alltag nicht möglich ist. Ziel unserer Frühförderarbeit ist es, dass die Kinder ihre Kompetenzen auf vielfältige Weise entfalten und ggf. ihre Beeinträchtigungen bestmöglich kompensieren können. Durch den Umgang mit den Tieren werden die Kinder ganzheitlich angesprochen.
Den Eltern wollen wir durch unsere Angebote Stärkung und Austausch bieten, mit der Behinderung ihres Kindes umzugehen und andere Familien mit ihren Kindern, die eine Hörbehinderung haben oder auch Eltern mit einer Hörbehinderung, kennenzulernen.
Wir wurden fündig und haben einen Reitstall in Langen gefunden, der Reittherapien anbietet und den Kindern viel Raum und Zeit gibt, die Ponys erstmal kennenzulernen, zu füttern, zu streicheln und zu striegeln. Die Pferdegruppe konnte dank der finanziellen Unterstützung der LEBERECHT-Stiftung durchgeführt werden, denn uns war es wichtig, dass dieses Angebot für die Familien kostenfrei ist und alle, die Interesse haben, daran teilnehmen können. Für viele Eltern würde dies eine große Hürde bedeuten, zumal ja noch die Fahrtkosten dazu kommen. Es handelte sich um ein exklusives Angebot für die Familien in einer kleinen Gruppe mit vier Kindern.
Wir haben die Ponys Daisy und Shrek kennengelernt. Wer mochte, durfte in Begleitung der Reittherapeutin reiten und mit den Ponys spazieren gehen. Im Umgang mit den Ponys konnten neue Erfahrungen und Kompetenzen entdeckt werden. Die Kinder erlebten ihre Selbstwirksamkeit. Die Interaktion mit den Tieren ließ die Kinder ruhig werden. Sie saßen ganz ruhig auf den Ponys und es förderte das Selbstvertrauen, es geschafft zu haben, die Ponys zu füttern, zu striegeln und sich auf das Pony zu setzen. Das waren wichtige Erfahrungen für die Kinder, die Eltern und auch für uns!
Die Reittherapeutin konnte das Angebot dann leider nicht mehr fortführen, so machten wir uns gleich wieder auf die Suche nach einem neuen Reitstall. Eins war uns klar, wir wollten auf jeden Fall weiterhin eine Pferde-Gruppe oder etwas Ähnliches mit Tieren anbieten.
Die Glückwiese in Sindlingen hieß uns willkommen und alle waren wieder begeistert von dem schönen Angebot und der Zeit mit den Tieren. Hier lernten die Kinder noch weitere Tiere kennen: Schafe, Ziegen, Schweine, Hühner und Kühe. Die Tierpflegerin erzählte uns zu den Tieren auch ihre Schicksale. Wir waren begeistert, wie wohl sich die Tiere in ihrem neuen Zuhause fühlen.
Nach der Besichtigung des Tiergeheges, war es soweit, alle waren gespannt, endlich die Ponys zu sehen und zu reiten! Zunächst wurden die Ponys vorgestellt: Prinz, Elsa und Lucky. Die Kinder hatten sich ihre Ponys ausgesucht und dann wurden sie erstmal gestriegelt und gestreichelt. Alle Kinder trauten sich gleich auf die Ponys und sie durften geführt auf den Ponys einen Parcours durchlaufen. Es ging nicht darum, reiten zu lernen. Vielmehr haben die Kinder wieder einen Raum erhalten für ihre persönliche Entwicklung, sie durften sich ausprobieren und ihre Fähigkeiten entfalten. Durch Begleitung und Anleitung haben die Kinder ihre eigenen Stärken und ihren Selbstwert ohne Druck und ohne Vergleiche mit anderen erfahren. Fernab vom Alltag konnten die Eltern mit ihren Kindern die Tiere kennenlernen. Es war wieder eine sehr beeindruckende Zeit, wie die Kinder anfängliche Ängste vor den Tieren überwunden haben und voller Stolz geritten sind.
Wir hoffen, dass wir dieses Angebot weiter anbieten können, denn es macht allen viel Spaß und dies ist die Grundlage, damit Lernerfahrungen im motorischen, emotionalen und sprachlichen Bereich stattfinden können. Das wird bei diesem Angebot ganz individuell, auf eine ganz neue Weise, gefördert.

Sandra Breser
Interdisziplinäre Frühberatungsstelle Hören und Kommunikation